Ein langgehegter Wunsch wird 2025 Wirklichkeit: Wertebotschafterinnen und Wertebotschafter kommen beim Austauschtreffen „WERTE und WIR“ zusammen – für einen Tag voller wertvoller Begegnungen und neuer Impulse. Am 28. fand das Austauschtreffen für Nordbayern in Nürnberg statt.

Antisemitismusprävention im Fokus

Der Vormittag stand ganz im Zeichen eines hochaktuellen Themas: Dr. Ludwig Spaenle, Antisemitismusbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung, eröffnete die Tagung mit einem eindrucksvollen Impulsvortrag zur Antisemitismusprävention. Im Anschluss an die lebhafte Austauschrunde mit Dr. Spaenle teilten sich die Teilnehmenden in unterschiedliche Workshops auf: Während Betreuungslehrkräfte von Vertretern des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus wertvolle Einblicke erhielten, beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler in Workshops von MIND Prevention mit praktischen Präventionsansätzen.

Vielfältige Impulse für die Wertearbeit

Der Nachmittag gehörte der praktischen Wertearbeit – mit einem bunten Workshop-Angebot für alle Anwesenden.

Für Wertebotschafterinnen und Wertebotschafter:

„Tipps und Tricks für die Wertearbeit“ knüpfte direkt an die Erfahrungen aus der Wertebotschafterwoche an. Herzstück war die gemeinsam entwickelte „Roadmap zur Projektarbeit“, die den Teilnehmenden konkrete Anknüpfungspunkte für zukünftige Projekte bot.

„Funfaktor Wertebildung“ machte seinem Namen alle Ehre: Durch innovative Methoden wie Werte-Speed-Dating und eine erlebnisreiche Wertewanderung wurde deutlich, wie spielerisch und praxisnah Wertebildung vermittelt werden kann. Der Workshop lieferte eine Fülle leicht umsetzbarer Ideen für den Schulalltag.

„Gemeinsam sind wir stark“ zeigte auf, wie motivierte Werteteams entstehen. Die Teilnehmenden entwickelten gemeinsam inspirierende Visionen und tauschten kreative Strategien aus, um andere für die Wertearbeit zu begeistern.

„Umgang mit schwierigen Situationen“ bot einen geschützten Raum für ehrlichen Erfahrungsaustausch. Gemeinsam wurden Lösungsansätze und Unterstützungsmöglichkeiten für herausfordernde Momente im Wertebotschafter-Alltag erarbeitet.
 

Für Betreuungslehrkräfte:

Parallel dazu erhielten auch die Lehrkräfte wertvolle Impulse in drei spezialisierten Workshops:

„Wertebildung als fächerübergreifender Auftrag“ beleuchtete die Verankerung der Wertebildung im Lehrplan und stellte eine Vielzahl bewährter Praxisbeispiele vor.

„Rollenprofil der Betreuungslehrkraft“ half bei der Rollenfindung und -reflexion. Anhand des „Wertehauses der Schule“ entwickelten die Teilnehmenden neue Ideen für die erfolgreiche Begleitung ihrer Wertebotschafterteams.

„Wertearbeit als demokratischer Prozess“ verband theoretische Grundlagen mit konkreten Maßnahmen und zeigte vielfältige Wege zur Demokratiebildung im Schulalltag.

Der informative Tag endete gegen 16.00 Uhr mit einem gemeinsamen Abschluss-Impuls im Hörsaal. Neben allen neuen Informationen und Inputs stand für die Wertebotschafterinnen und Wertebotschafter und ihre Betreuungslehrkräfte das Wiedersehen bzw. Kennenlernen als besonderes Erlebnis dieses Tages im Fokus. 

… Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!

 

Ein Text von Christine Schießl (Lektorat mit KI am 30.05.2025, Claude 4 Sonnet)