Sozial-integratives, schulartübergreifendes Mentoring-Programm "Kleeblatt"

Projektbeschreibung

„Wer ein vierblättriges Kleeblatt findet, der hat Glück.“

Dieses Sprichwort ist fast in allen Ländern unserer Welt bekannt; jeder kann sich damit identifizieren und es schafft eine Verbindung zwischen den Kulturen. Das „Kleeblatt“-Projekt will eine Verbindung schaffen und Brücken zwischen den verschiedenen Kulturen schlagen. Es ist ein sozial-integratives Mentorenprogramm für Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund und unterstützt diese beim Erwerb und Gebrauch der deutschen Sprache. Es widmet sich somit der bildungstechnischen Anpassung der Chancengleichheit zwischen Kindern mit und ohne Migrationshintergrund.

Im durchgeführten Projekt betreuen Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe Grundschülerinnen und Grundschüler mit Migrations- und Fluchthintergrund. Auch andere Konstellationen sind denkbar.

Das Projekt sieht sich nicht als reine Nachhilfe oder Hausaufgabenunterstützung, sondern auch als Integrationshilfe. 

Die Mentoren besuchen einmal die Woche die Mentees und geben ihnen Hilfestellung bei den Hausaufgaben oder beim Erlernen neuer Fähigkeiten. Ziel des Projektes ist es, die „Kleinen“ unabhängig von finanziellen Mitteln, Herkunft, Religion und Geschlecht zu fördern und ihnen einen angenehmen Start in das (Schul-)Leben zu ermöglichen. Die ‚Mentoren‘ (Schülerinnen und Schüler des Hanns-Seidel-Gymnasiums Hösbach) dienen den Kindern (oft durch eigenen Migrationshintergrund) als Vorbilder, die an einem realen Beispiel zeigen können, was Bildung bewirkt und fördern die ‚Mentees‘ dadurch sowohl schulisch als auch persönlich. Doch nicht nur durch die Förderung der deutschen Sprache als Mittel zur Integration, sondern auch durch komparatives und interkulturelles Lernen sowie die Behandlung von saisonalen Themen wie Weihnachten oder Karneval, findet ein intensiver Austausch auch auf kultureller Ebene statt.

Zu den Aufgaben der Mentoren gehören die Erstellung von Lernmaterialien und die Organisation gemeinsamer Aktionen. Der emphatische Umgang mit Kindern, die Erstellung von kreativem und motivierendem Unterrichtsmaterial und die notwendige Selbstständigkeit in der Durchführung des Projektes wirken sich positiv auf ihre Persönlichkeitsentwicklung und ihr Selbstwertgefühl aus