Aktionswoche gegen Homophobie

Projektbeschreibung

In einer Aktionswoche gegen Homophobie informierte die Schülergruppe der AG Soziale Verantwortung die Schulfamilie darüber, wie homosexuelle Jugendliche diskriminiert werden und welche Folgen dies hat (Ausstellung, Plakate – erarbeitet in AG-Sitzungen in den Vorwochen, hauptsächlich Eigenrecherche der Schüler*innen). Darüber hinaus beteiligten sich sowohl sehr viele Schülerinnen und Schüler als auch Lehrkräfte an der Aktion „Wir sind bunt“, bei der sie mit einem Foto ihre Offenheit gegenüber sexueller Orientierung und ihre Solidarität mit Diskriminierten ausdrückten. Die Fotos wurden zu Wochenbeginn (Montag, Dienstag – Durchsage zur Aktion am Montagmorgen) gemacht und von Mittwoch bis Freitag auf Stellwänden in der Aula ausgestellt. Auf Flyern, Aufklebern und Plakaten waren außerdem Infos für Leute zu finden, die sich diskriminiert fühlen und unter Homophobie leiden oder Schwierigkeiten mit einem Coming Out haben (Ansprechpartner und Anlaufstellen waren in den Vorwochen von AG-Mitgliedern eruiert worden) – Flyer und Aufkleber wurden ausgelegt und (zur anonymen Mitnahme) auf Schultoiletten verteilt (sowie am Ende der Woche wieder aufgeräumt). Schülerinnen und Schüler der Unterstufe ließen sich, bekleidet in Regenbogenfarben, fotografieren, um zu zeigen, dass sie ablehnen, wenn jemand ausgeschlossen wird, nur weil er in irgendeiner Form anders ist. Zur Eröffnung der Fotoausstellung am Mittwoch sprachen der Schulleiter sowie die für die AG verantwortliche Lehrkraft in der Pause (Aula) zu den Schülerinnen und Schülern.

Die Gruppe wurde für diese Aktionswoche mit dem bayernweit 1. Platz bei der Verleihung des Michael-Schmidpeter-Preises geehrt. Im Anhang sind Fotos zu den Aktionen zu finden.